Das neue griechische Kabinett
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Bild 1 von 5. Ministerpräsident. Der Syriza-Chef Alexis Tsipras wird künftig die Geschicke Griechenlands lenken. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 5. Finanzministerium. Der 53-jährige Yanis Varoufakis wird die Verhandlungen mit den Geldgebern führen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 5. Stellvertretender Regierungschef. Der 66-jährige Giannis Dragasakis soll als stellvertretender Regierungschef die Aufsicht über den gesamten Bereich Finanzen und Wirtschaft habe. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 5. Verteidigungsministerium. Der Chef der rechtspopulistischen Partei der Unabhängigen Griechen, Panos Kammenos, wird das Nato-Mitglied Griechenland in militärischen Bereichen führen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 5. Aussenministerium. Nikos Kotzias, ein Politik-Professor der Universität Piräus, wird Griechenland nach aussen vertreten. Bildquelle: nikoskotzias.com.
Zwei Tage nach seinem Wahlsieg hat der griechische Regierungschef Alexis Tsipras sein Kabinett ernannt. Er gab mit den Ökonomen Yanis Dragasakis und Yanis Varoufakis zwei scharfen Kritikern der Sparpolitik die Zuständigkeit für Finanzen.
Der 53-jährige Varoufakis wird als Finanzminister die Verhandlungen mit den Geldgebern führen, wie ein Regierungssprecher in Athen mitteilte. Der 66-jährige Dragasakis wird als stellvertretender Regierungschef die Aufsicht über den gesamten Bereich Finanzen und Wirtschaft haben und auch an den Verhandlungen mit den Geldgebern teilnehmen.
Verteidigungsministerium für Rechtspopulisten
Beide setzen sich vehement für das sofortige Ende der Sparpolitik ein. Sie sehen einen Schuldenschnitt als einzige Lösung für den Abbau des 320 Milliarden Euro grossen Schuldenbergs Griechenlands.
Der Juniorpartner in der Links-Rechts-Regierung, der Chef der rechstpopulistischen Partei der Unabhängigen Griechen, Panos Kammenos, übernimmt das Ressort Verteidigung.
Aussenminister wird ein Technokrat, der Politik-Professor der Universität Piräus, Nikos Kotzias. Damit wolle Regierungschef Tsipras signalisieren, dass er eine «ruhige» Linie in aussenpolitischen Themen fahren wolle, erklärten Analysten in Athen.