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International Hongkong: China will hart bleiben

Zwar haben die Demonstranten in Hongkong am Samstag ihren Druck auf die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone wieder verstärkt. Doch der Verwaltungschef der Stadt macht ihnen wenig Hoffnung für ihre Forderungen. Zudem fordert er eine Ende der Proteste.

Sie fordern freie Wahlen und Meinungsfreiheit und gehen dafür auf die Strassen. Und seit Samstag übernachten sie auch wieder in Hongkongs Zentrum: Viele Demonstrierende sind gewillt, auch dort auszuharren, bis sie ihre Forderungen erfüllt sehen.

Doch viel Hoffnung auf Veränderungen dürfen sie sich nicht machen. Denn der Verwaltungschef von Hongkong macht den Demonstranten klar, dass es keine Änderung der Wahlvorschriften geben werde.

Video
Protestierende in Hongkong erneut auf der Strasse
Aus Tagesschau vom 11.10.2014.
abspielen. Laufzeit 21 Sekunden.

Wahlmodus wird nicht geändert

Die Chancen seien gleich null, dass die kommunistische Führung in Peking ihre Vorgaben für die Wahl des Hongkonger Verwaltungschefs 2017 ändere. Das Prozedere sieht vor, dass nur vorab bestimmte Kandidaten zur Wahl zugelassen sind.

In einem Fernsehinterview mit dem lokalen Sender TVB vom Sonntag sagte der Regierungschef zudem, er werde im Amt bleiben. Die Regierung werde sich weiter um Gespräche mit den Studenten bemühen. Ihre Bewegung sei aber ausser Kontrolle geraten.

Protestierende ermahnt

Die letzten Wochen hätten gezeigt, dass es leicht sei, eine Massenbewegung zu starten, aber schwierig, sie wieder zu beenden. Die Blockade von zentralen Teilen der Wirtschaftsmetropole könnte nicht unendlich weitergehen.

Gegner der Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone harrten auch am Sonntag in etwa 200 Zelten auf der Gloucester Road und der achtspurigen Hartcourt Road im Geschäfts- und Verwaltungsbezirk aus.

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