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International Nach MH370: Satelliten-Überwachung gefordert

Seit zwei Monaten wird Flug MH370 der malaysischen Airline vermisst. Nun haben die UNO sowie der Internationale Luftverkehrsverband IATA Konsequenzen angekündigt. Auf dem Tisch liegen verschiedene Vorschläge.

Nach dem Verschwinden des Fluges MH370 im Indischen Ozean vor mehr als zwei Monaten empfiehlt die internationale Luftfahrtorganisation ICAO eine Satellitenüberwachung ziviler Flüge. Das müsse Priorität haben, sagte ICAO-Chef Olumuyiwa Benard Aliu.

Mann aus Flugzeugfenster auf das Meer blickend
Legende: Auch zwei Monate nach dem Verschwinden des Unglückflugs MH370 fehlt von der malaysischen Maschine jegliche Spur. Reuters

Schnellere Hinweise

Das Verschwinden von MH370 und auch des erst nach Monaten gefundenen Air-France-Fluges AF 447 vor fünf Jahren hätten die Notwendigkeit eines Verfolgungssystems deutlich gemacht, sagte Aliu beim Treffen der UNO-Organisation im kanadischen Montreal. Behörden sollten damit schneller Hinweise auf «abweichendes Flugverhalten» bekommen.

«Der Verlust eines Flugzeuges mit Menschen darin war immer die grösste Sorge der ICAO und der ganzen Luftfahrtwelt», sagte der Nigerianer. «Das Fehlen von Antworten wie bei MH370 macht alles für die Angehörigen noch viel schwerer.»

Lückenlose Überwachung als Vorschlag

Auch Malaysias Regierungschef Najib Razak sprach sich für eine bessere Überwachung von Flugzeugen am Himmel aus. Im «Wall Street Journal» schlug Najib vor, Flugzeuge während der gesamten Flugroute lückenlos zu überwachen. Ausserdem sollten Kommunikationssysteme an Bord nicht abschaltbar sein.

MH370 war am 8. März mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwunden. Es dauerte zwei Wochen, bis klar war, dass sie stundenlang Richtung Süden flog. Sie dürfte im Indischen Ozean abgestürzt sein. Bis heute fehlt vom Wrack jede Spur.

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