Die Betreiberfirma des havarierten AKW Fukushima, Tepco, muss weitere Hiobsbotschaften zugeben. Weil ein Auffangbecken für hoch radioaktives Kühlwasser leckte, musste die Flüssigkeit in einen anderen Auffangbehälter gepumpt werden. Bei der Rettungsaktion leckte aber eine Pumpe: 22 Liter Flüssigkeit versickerten.
Anlage weiter kühlen
Der Unfall passierte, als aus dem undichten Becken das benutzte Kühlwasser abgepumpt wurde. Zwar wurde die defekte Pumpe sofort abgeschaltet, auf einer Fläche von sechs Quadratmetern konnte aber die hoch radioaktive Flüssigkeit in den Boden eindringen.
Tepco musste damit die vierte Panne innerhalb einer Woche zugeben. Zuvor waren drei Fälle von undichten Auffangbehältern bekannt geworden. Das Wasser war benutzt worden, um die abgeschaltete Anlage weiter herunterzukühlen. Normalerweise wird es gereinigt, und dann erneut in den Kühlkreislauf eingespiesen.