Laut der Nachrichtenagentur AFP wurden sowohl der Flugdatenschreiber als auch der Stimmenrekorder der im Sinai abgestürzten Maschine zur Auswertung freigegeben.
Beim Absturz des russischen Flugzeugs in Ägypten sind nach Informationen der Agentur Interfax ungewöhnliche Geräusche an Bord aufgezeichnet worden. Dabei berief sich die Agentur auf informierte Kreise in Kairo.
«Vor dem Moment des Verschwindens der Maschine von den Radarschirmen sind Geräusche aufgezeichnet, die nicht charakteristisch sind für einen normalen Flug», zitierte die Agentur ihren Gesprächspartner. Kurz vorher habe es noch die normalen Gespräche zwischen Piloten und Lotsen gegeben ohne einen Hinweis auf Unregelmässigkeiten.
Maschine bereits in der Luft zerbrochen
An den gefundenen Rumpfteilen gab es nach diesen russischen Angaben keine Hinweise auf eine Beschädigung von aussen. Auch US-Sicherheitsexperten hatten nach der Analyse von Satellitenfotos Medienberichten zufolge ausgeschlossen, dass die Maschine abgeschossen worden sein könnte.
US-Satelliten hätten zum Zeitpunkt des Absturzes einen Hitzeball über dem Sinai
- Flugzeug-Absturz wegen «mechanischer Einwirkung» Flugzeug-Absturz wegen «mechanischer Einwirkung»
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verzeichnet, berichteten die Fernsehsender CBS und NBC. Es gebe aber keine Hinweise auf einen Abschuss durch eine Rakete.
Nach Angaben russischer Behörden war der Airbus bereits in der Luft zerbrochen. Die Fluggesellschaft schloss einen technischen Defekt an der 18 Jahre alten Maschine aus.
Weitere Opfer nach St. Petersburg gebracht
Russland hat derweil weitere Opfer des Flugzeugabsturzes nach St. Petersburg gebracht. Der Transporter des russischen Katastrophenschutzes landete am frühen Dienstagmorgen.
Ägyptische und russische Rettungsmannschaften durchkämmten weiter das Absturzgebiet im Norden der Sinai-Halbinsel. Experten suchten nach dem Auslöser für die schlimmste Katastrophe der russischen Zivilluftfahrtgeschichte.
Beim Absturz eines Airbus A321 der Gesellschaft Kolavia auf dem Flug von Scharm-el-Scheich nach St. Petersburg waren am Samstag alle 224 Menschen an Bord getötet worden.