Halb Amerika guckte nach New Orleans, wo der Final der Football-Meisterschaft stattfand. Der 73‘000plätzige Superdome war prall gefüllt, die Baltimore Ravens führten gegen die San Francisco 49ers 28 zu 6. Da passierte es: Urplötzlich verdunkelte sich das Stadion, die meisten Lichter waren ohne Strom. Notstrom-Aggregate verhinderten, dass das Spielfeld in völliger Dunkelheit versank. Doch Fahrtreppen liefen nicht mehr, die Hallen wurden nur noch spärlich von Notlampen beleuchtet. Sicherheitskräfte bemühten sich, Panik zu verhindern.
Superbowl aus sportlicher Sicht
Der Vorfall geschah kurz nachdem Beyoncé ihren Auftritt mit einer aufwändigen Lichtshow hatte. Der Sprecher vom Stromversorger Entergy New Orleans, der für die Energiezulieferung für den Superdome zuständig ist, wies jede Kritik von sich. Schuld für den Vorfall trügen die Ausrüster des Stadions. Der Strom sei jederzeit geflossen.
Nicht erste Peinlichkeit
Es ist nicht die erste grosse Peinlichkeit, die am Superbowl stattfindet. Vor ein paar Jahren füllte die Showeinlage von Justin Timberlake und Janet Jackson die Zeitungsspalten. Damals riss Timberlake beim Super-Bowl-Finale seiner Gesangskollegin das halbe Bustier runter. Man sah Janets Brust nur für wenige Sekunden - dann knipste der Veranstalter das Licht aus.