Am 22. Januar beginnt in Montreux die Syrien-Friedenskonferenz. Noch ist aber unklar ob der Iran daran teilnehmen wird. US-Aussenminister John Kerry hatte am Wochenende erstmals erklärt, der Iran könne auch ohne formelle Teilnahme eine bedeutende Rolle bei den im Laufe des Monats geplanten Syrien-Friedensgesprächen spielen.
Mit diesem Vorschlag ist Teheran aber gar nicht zufrieden. Die Islamische Republik werde keinen Vorschlag zu den Genfer Verhandlungen akzeptieren, der seine Würde nicht respektiere.
Iran nicht auf der Teilnehmerliste
Bislang hatten die USA und Teile der syrischen Opposition eine Beteiligung des Irans an der Konferenz in Montreux und Genf abgelehnt. Dagegen hat sich die UNO für eine Teilnahme des Irans ausgesprochen.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und der Syrien-Sonderbeauftragte Lakhdar Brahimi hingegen sind der Meinung, Iran müsse in die Friedensverhandlungen eingebunden werden. Offiziell eingeladen wurde Iran aber nicht, wie die UNO mitteilte.