Entwurzelte Bäume und tausende abgedeckter Hausdächer: Taifun Nari ist über das Zentrum von Vietnam gezogen. Heftige Regenfälle machten mehrere Strassen unpassierbar.
Wegen des herannahenden Wirbelsturms waren mehr als 120'000 Menschen aus Vietnams besonders gefährdeten Küstengebieten in Notunterkünfte gebracht worden. Am Dienstagmittag passierte «Nari» dann die Landesgrenze zwischen Laos und Vietnam.
Am Wochenende hatte der Taifun schon schwere Schäden auf den Philippinen angerichtet und dort 13 Menschen getötet. Seit Beginn der Tropensturm-Saison ist es schon das elfte derartige Unwetter, das über Vietnam hinwegzieht. Vergangenen Monat hatte der Taifun «Wutip» dort fast 200'000 Häuser beschädigt und mehrere Menschen getötet.