Sousse ist ein beliebter Badeort an der tunesischen Küste. Seit dem Sommer kennt man den Namen der drittgrössten tunesischen Stadt auch wegen eines Terroranschlags. Nun ist es den Behörden nach eigenen Angaben gelungen, ein weiteres Attentat zu verhindern.
Bei zwei Polizeieinsätzen seien 31 Personen festgenommen und Waffen beschlagnahmt worden, teilte das Innenministerium mit. Die Gruppe, das Al-Furkan-Bataillon, hatte demnach Anschläge auf Sicherheitspersonal und Politiker geplant.
Die Terrormiliz sei für einen versuchten Anschlag auf den Politiker und Sportmanager Ridha Charfeddine im Oktober sowie für die Tötung eines Polizisten im August verantwortlich.
Anschlag auf Präsidentengarde
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Seit einem Terroranschlag in der Hauptstadt Tunis am Dienstag gehen Sicherheitsbehörden verstärkt gegen mutmassliche Dschihadisten im Land vor. Bei der Bombenexplosion in einem Bus der tunesischen Präsidentengarde waren 12 Sicherheitskräfte getötet worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Anschlag.
Der Terroranschlag sowie diverse Angriffe in der Vergangenheit werden als Versuch von Extremisten gesehen, die junge Demokratie zu destabilisieren. Ende Juni tötete ein Extremist in einer Hotelanlage des Badeorts Sousse 38 Urlauber. Bereits im März waren bei einem Angriff auf das Nationalmuseum Bardo in Tunis mehr als 20 Touristen getötet worden.