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International Tödliches Ebola: Schweizer eilen zu Hilfe

Seit Wochen kämpfen Hilfsmannschaften in Guinea mit vereinten Kräften gegen die grassierende und tödliche Krankheit Ebola. Nun erhalten sie Unterstützung aus der Schweiz: Das Schweizerische Rote Kreuz entsendet zwei Delegierte in das westafrikanische Land.

Fieber, Erbrechen, Blutungen

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Die Todeswahrscheinlichkeit bei Ebola liegt je nach Erregerstamm bei bis zu 90 Prozent. Die Kranken leiden an Durchfall, Erbrechen, hohem Fieber sowie inneren und äusseren Blutungen. Eine Therapie oder Impfung gibt es nicht. Ausserhalb Afrikas wurde bislang kein Ebola-Fall bekannt.

Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) folgt einem Hilfsapell der Internationalen Rotkreuz-Föderation (IFRC) und entsendet zwei Delegierte nach Guinea. Sie sollen die Gesundheitsbehörden und das lokale Rote Kreuz bei der Eindämmung der Ebola-Epidemie unterstützen.

Die Delegierten werden Rotkreuz-Freiwillige mit Schutzmasken und Desinfektionsmitteln versorgen und beim Aufbau von Isolationszentren helfen. Dem Schutz der Delegierten kommt dabei hohe Priorität zu.

Ebola ist hoch ansteckend und unheilbar. Die Krankheit verläuft in der Regel tödlich, eine Impfung dagegen gibt

es nicht. Innerhalb kurzer Zeit hat sie in Guinea 78 Menschenleben gefordert. Auch in den Nachbarländern Liberia und Sierra Leone gab es erste Todesopfer.

Gute Hygiene ist elementar

Oberstes Ziel ist es nun, eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Neben der Isolation der Patienten und der Desinfektion ihrer Wohnhäuser ist die Prävention zentral. Das Rote Kreuz von Guinea mobilisiert und schult deshalb Freiwillige, die die Bevölkerung über Präventionsmassnahmen aufklären. Dazu gehören strikte Hygieneregeln wie regelmässiges Händewaschen mit Seife sowie der Verzicht auf den Konsum von Fleisch von wilden Tieren.

Die Krankheit wird von Mensch zu Mensch über Körperflüssigkeiten übertragen.

Auch Cholera und Masern grassieren

Das Gesundheitssystem von Guinea ist mit der Bekämpfung der Epidemie überfordert. Dies umso mehr, als in dem Land auch Cholera und Masern ausgebrochen sind. Die Angst vor Ebola bewirkt zudem, dass viele Gesundheitszentren verlassen sind, weil das Personal flüchtet. Das SRK, das sich immer wieder bei der Bekämpfung von Epidemien einsetzt, unterstützt Guinea in dieser schwierigen Situation.

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