Kommt es zum erwarteten Duell um die Nachfolge von Barack Obama, könnte es knapper werden, als viele glauben: Der streitbare US-Immobilienmogul Donald Trump soll zuletzt in der Wählergunst deutlich zugelegt haben – während sich seine mutmassliche Rivalin Hillary Clinton in den Vorwahlen weiter mit dem zähen Bernie Sanders abmüht.
So liegt der wahrscheinliche republikanische US-Präsidentschaftsbewerber in einer Umfrage nun fast gleichauf mit Hillary Clinton. Demnach sprechen sich 40 Prozent für den Milliardär und 41 Prozent für die ehemalige Aussenministerin aus.
Sehr erfreut über diese Zahlen – die Richtung stimmt.
Bei Clinton habe die Zustimmung abgenommen, bei Trump sei sie gestiegen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters, welche die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. In der vergangenen Woche habe Clinton noch mit etwa 13 Prozentpunkten geführt.
Für die Internet-Umfrage wurden zwischen Freitag und Dienstag 1289 Personen befragt. Die Werte können bis zu drei Prozent abweichen. Seit der vergangenen Woche ist Trump der einzige Bewerber für die Nominierung seiner Partei.
Clinton liegt bei Delegiertenstimmen ihrerseits so weit vorn, dass sie faktisch als Kandidatin der Demokraten gelten kann. Allerdings messen neue Umfragen Sanders in einem direkten Vergleich mit Trump bessere Chancen zu. Die Präsidentenwahl findet am 8. November statt.