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International USA geben zu: Der Kampf gegen den IS forderte auch zivile Opfer

Die Vereinigten Staaten haben bestätigt, dass bei Luftschlägen in Irak und Syrien im letzten Jahr vermutlich 64 Zivilisten getötet worden seien. Acht weitere seien verletzt worden, gab das US-Zentralkommando bekannt.

Bei 24 Luftschlägen in Irak und Syrien seien im Lauf des letzten Jahres vermutlich 64 Zivilisten getötet worden. Das hat das US-Zentralkommando in Tampa im Bundesstaat Florida eingeräumt. Zudem seien acht weitere Menschen verletzt worden.

Das sogenannte Zentralkommando (Centcom) der USA ist für den Einsatz und die Koordination des US-Militärs und US-geführter Koalitionstruppen im Nahen Osten, Ostafrika und in Zentralasien zuständig. Es steht unter der operativen Kontrolle des US-Verteidigungsministers.

50 Tote allein im Juli?

Menschenrechtsbeobachter hatten der US-geführten Koalition in Irak und Syrien mehrmals vorgeworfen, bei Angriffen gegen die Terrormiliz Islamischer Staat auch Zivilisten getötet zu haben. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die der Opposition nahesteht, sprach von mehr als 50 Toten allein im Juli. Die USA prüfen solche Berichte, veröffentlichen aber meist erst nach mehreren Monaten Informationen dazu.

«Wir haben Teams, die rund um die Uhr damit beschäftigt sind, unbeabsichtigte zivile Opfer zu verhindern», sagte der Sprecher des Zentralkommandos, John Dorrian. Die Untersuchungen der 24 Luftschläge hätten ergeben, dass das Prozedere befolgt und die notwendigen Vorsichtsmassnahmen getroffen worden seien.

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