An drei von sieben Tagen sollen Venezuelas Arbeitnehmer und Schüler zuhause bleiben. Und möglichst keinen Strom dafür brauchen. Denn der Südkaribik-Staat ist knapp an Elektrizität.
Das Neuste zu Venezuela
Und weil es bisher nicht ausreichte, das wirtschaftliche Leben herunterzufahren und den Frauen den Verzicht auf geföhnte Haare nahezulegen, greift Venezuelas Präsident Nicolas Maduro jetzt quasi zum Zweihänder.
«Ich werde die Zeitzone ab dem 1. Mai ändern, um das Energiesparen zu verstärken», verkündete der Sozialist. Was er genau vor hat, will er erst noch bekanntgeben.
Nicht nur das Wetter ist Schuld
Maduro gibt dem Wetter-Phänoment «El Niño» die Schuld an der Wasser- und damit Stromknappheit im Land. Henning Suhr, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Venezuela, betonte indes, die Regierung trage eine Mitschuld. Sie habe es versäumt, dem Bevölkerungswachstum mit neuen Stausee-Anlagen zu begegnen.