- Im Mailänder Dom hat am Nachmittag die Trauerfeier für Sivlio Berlusconi stattgefunden.
- Am Staatsbegräbnis für den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten nahmen über 2000 Trauergäste teil, darunter Staatspräsident Sergio Mattarella und Regierungschefin Giorgia Meloni.
- Rund 10'000 Personen verfolgten die Feier über eine Videoschaltung vor der Mailänder Kathedrale.
Viele Fussballprofis, frühere Spieler und hochkarätige Sportmanager nahmen am Staatsbegräbnis Silvio Berlusconis teil. Auf dem Mailänder Domplatz hatten sich seit dem frühen Morgen Tausende Fans von Berlusconis Ex-Klub AC Mailand sowie des Erstligisten AC Monza, dem letzten Verein des im Alter von 86 Jahren gestorbenen Medienzaren, versammelt.
Hohe Prominenz aus Sport und Politik
Als der Sarg aus der Kathedrale getragen wurde, ertönte ein langer Applaus. Milan-Ultras huldigten Berlusconi mit Sprechchören und schwenkten rot-schwarze Fahnen. Auf dem Domplatz waren zwei grosse Bildschirme installiert worden, dort konnten etwa 15'000 Menschen die vom Mailänder Erzbischof Mario Delpini geführte Trauerzeremonie verfolgen.
Im Mailänder Dom selbst waren 2300 Personen zugelassen, darunter Berlusconis «rechte Hand» Adriano Galliani, der 31 Jahre lang Milan-Geschäftsführer war und derzeit den Erstligisten AC Monza führt. Auch die Profis des Klubs, den Berlusconi 2018 übernommen hatte, nahmen vom Medienmogul und Grossunternehmer Abschied – genau wie FIFA-Präsident Gianni Infantino und der Chef von Italiens Olympischem Komitee, Giovanni Malago.
Beim Staatsbegräbnis im Beisein des italienischen Präsidenten Sergio Mattarella waren aus der Politik auch Premierministerin Giorgia Meloni, der ungarische Premier Viktor Orban und der EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni anwesend. Das italienische Parlament unterbrach diese Woche sogar seine Arbeit. Für das Ereignis wurden höchste Sicherheitsvorkehrungen ergriffen.