Zum Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten hat Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom die heilige Messe zum Ostersonntag gefeiert.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche stand der traditionellen Ostermesse zwar offiziell vor, zelebriert wurde sie allerdings von einem hochrangigen Geistlichen.
Papst Franziskus forderte erneut die Freilassung der israelischen Geiseln, die in der Gewalt der Hamas sind und forderte Zugang für humanitäre Hilfe in Gaza.Der 87-Jährige erreichte den Altar im Rollstuhl und blieb während des Gottesdienstes sitzen.
Unter grossem Jubel wurde Franziskus nach der Messe mit dem Papamobil an den Menschenmassen vorbeigefahren – viele Gläubige riefen laut «Viva il Papa!» (Es lebe der Papst).
Nach der traditionellen Messe verkündete Franziskus von der mittleren Loggia des Petersdoms aus seine Osterbotschaft und spendete den Segen «Urbi et Orbi».
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Ostern: Was bedeutet «Urbi et Orbi»?
Aus Tagesschau vom 31.03.2024.
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Franziskus' Friedensappelle wurden von Applaus der Gläubigen auf dem Petersplatz unterbrochen.
Austausch von Gefangenen, Freilassung der Geiseln, Hilfe für Gaza
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Papst Franziskus hat seine traditionelle Osterbotschaft auf dem Petersplatz für einen eindringlichen Appell für den Frieden genutzt und einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert. Neben dem Nahostkonflikt erinnerte das Oberhaupt der katholischen Kirche auch an den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine: «Ich fordere die Einhaltung der Grundsätze des Völkerrechts und rufe zu einem allgemeinen Austausch aller Gefangenen zwischen Russland und der Ukraine auf: alle für alle! Darüber hinaus fordere ich erneut den garantierten Zugang zu humanitärer Hilfe im Gazastreifen, die unverzügliche Freilassung der am 7. Oktober entführten Geiseln und einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen». Vor allem aber forderte Franziskus ein Ende der anhaltenden Kampfhandlungen – insbesondere zum Wohl der Kinder. «Wie viel Leid sehen wir in ihren Augen. Ihre Blicke fragen uns: warum? Warum so viel Tod? Warum so viel Zerstörung?» Krieg sei immer eine Absurdität und eine Niederlage, sagte der Pontifex. Zuletzt hielt er fest: «Frieden wird nicht mit Waffen geschaffen, sondern indem man die Hände ausstreckt und die Herzen öffnet.»
Bei Temperaturen bis zu 20 Grad mit starkem Wind war der Platz gut gefüllt. Etwa 30'000 Menschen versammelten sich zu Beginn der Messe auf dem Vorplatz des Petersdoms in Rom.
Strenge Sicherheitsmassnahmen
In Rom gelten zu Ostern üblicherweise hohe Sicherheitsvorkehrungen. Nach dem Terrorangriff in Moskau waren sie dieses Jahr aber besonders streng. In ganz Italien war infolge des Angriffs die Sicherheitsstufe hochgesetzt worden.
Insbesondere am Ostersonntag war die italienische Polizei in höchster Alarmbereitschaft – die üblich strengen Personenkontrollen am Petersplatz wurden verstärkt.
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