- Zwischen Nordkorea und den USA gehen die gegenseitigen Provokationen weiter.
- US-Präsident Donald Trump habe wieder eine Menge Unsinn abgelassen, man könne ihm nur mit «absoluter Stärke» begegnen. Das ist die jüngste Drohung aus Nordkorea.
- Pjöngjang bezog sich damit auf Äusserungen Trumps, man werde Nordkorea mit «Feuer und Wut» begegnen, falls das Land weiter provoziere. Guam könnte angegriffen werden.
Nordkoreas Militärführung hat demonstrativ unbeeindruckt auf jüngste Drohungen von US-Präsident Donald Trump reagiert und ihm jegliches Verständnis für die «ernste Situation» abgesprochen.
«Sachlicher Dialog ist mit so einem Typen bar jeder Vernunft nicht möglich, nur mit absoluter Stärke ist ihm beizukommen», hiess es in einer Stellungnahme der Streitkräfte, aus der die nordkoreanische Staatsagentur zitierte.
Trump habe wieder eine Menge Unsinn zu Feuer und Wut abgelassen, er erkenne offensichtlich nicht den Ernst der Lage. Dem nordkoreanischen Militär gehe das ziemlich auf die Nerven, hiess es weiter.
Das Regime in Pjöngjang erneuerte indes seine Angriffsdrohung auf die US-Pazifikinsel Guam. Bis Mitte August soll laut Staatsmedien der Einsatzplan stehen, um vier Mittelstreckenraketen auf Guam abzufeuern.
Trump droht, Mattis warnt, Südkorea meldet sich zu Wort
Trump hatte Nordkorea militärisch gedroht: «Nordkorea sollte besser keine weiteren Drohungen gegen die USA machen. Ihnen wird mit Feuer und Wut begegnet werden, wie es die Welt niemals zuvor gesehen hat.» Und US-Verteidigungsminister James Mattis warnte das nordkoreanische Regime davor, mit seinem Verhalten das eigene Volk auszulöschen. Denn: Die USA seien immer überlegen, so Mattis.
Südkorea meldete sich inzwischen ebenfalls zu Wort: Man sei darauf vorbereitet, die Provokationen aus Nordkorea umgehend zu kontern. Der nördliche Nachbar werde die «harte und resolute Vergeltung der Alliierten» zu spüren bekommen, sagte der Generalstabschef der südkoreanischen Streitkräfte, Roh Jae Cheon.