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Konferenz «Our Ocean» EU sagt mehr als 816 Millionen Euro für Schutz der Ozeane zu

  • Zurzeit findet in Panama-Stadt die zweitägige internationale Meeresschutzkonferenz «Our Ocean» statt.
  • Etwa 600 Regierungsvertreterinnen, Geschäftsleute, Umweltaktivisten und Wissenschaftler werden erwartet.
  • Die Europäische Union hat 816.5 Millionen Euro für den Schutz der Meere im Jahr 2023 zugesagt.
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Aus dem Archiv: Dem arktischen Plastikmüll auf der Spur
aus Echo der Zeit vom 10.02.2023. Bild: Alfred-Wegener-Institut / awi.de
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Die EU will die Ozeane laut einer Erklärung «schützen, wiederbeleben und pflegen». Die EU bekräftige mit der Finanzierung «ihr starkes Engagement für die internationale Meerespolitik», teilte Brüssel am Donnerstag, dem ersten Tagungstag, weiter mit.

Panama erweitert Meeresschutzgebiet

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Panama wird die Grösse seiner Meeresschutzgebiete fast verdoppeln. Bei einer Konferenz zum Schutz der Ozeane unterzeichnete Präsident Laurentino Cortizo am Donnerstag (Ortszeit) ein entsprechendes Dekret. Die Fläche des Schutzgebiets Banco Volcán in der Karibik werde auf knapp 94'000 Quadratkilometer erweitert. Dadurch sollen künftig mehr als 54 Prozent der panamaischen ausschliesslichen Wirtschaftszone unter Schutz stehen im Vergleich zu den derzeitigen 30 Prozent.

Die 816.5 Millionen Euro verteilen sich demzufolge auf «39 Verpflichtungen», darunter etwa 320 Millionen Euro für die «Meeresforschung zum Schutz der biologischen Vielfalt der Meere und zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane».

Schwarm kleiner Fische im Ribbon Reef bei Cairns, Australien
Legende: Etwa 320 Millionen Euro will die EU für Meeresforschung und zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels ausgeben. (Im Bild: Ribbon Reef, Australien) J. Sumerling/Great Barrier Reef Marine Park Authority via AP

Zu der zweitägigen Konferenz «Our Ocean» im mittelamerikanischen Panama werden etwa 600 Regierungsvertreter, Geschäftsleute, Umweltaktivisten und Wissenschaftler aus 70 Ländern erwartet, um über die vielfältigen Bedrohungen für die Weltmeere zu diskutieren – vom Klimawandel und Verschmutzung bis hin zu Überfischung und Rohstoffabbau. Besprochen wird die Ausweitung von Meeresschutzgebieten, die Verringerung von Stressfaktoren für die Ozeane und die Sicherstellung einer nachhaltigen «blauen Wirtschaft» – das Pendant zu einer grünen Wirtschaft in Bezug auf die Meere.

Wir können den Ozean-Notstand nicht länger ignorieren.
Autor: Courtney Farthing Nichtregierungsorganisation Global Fishing Watch

Die Weltgemeinschaft berät darüber seit mehr als 15 Jahren. «Unsere Weltmeere stehen seit Jahrzehnten unter Druck. Wir können den Ozean-Notstand nicht länger ignorieren», sagte Courtney Farthing von der Nichtregierungsorganisation Global Fishing Watch. Die 2014 auf Initiative der US-Regierung ins Leben gerufene Konferenz sei «der Schlüssel zur Aufrechterhaltung des politischen Willens zum Schutz der Meere».

Die Hohe See, die keinem Land untersteht, macht mehr als 60 Prozent der Ozeane und fast die Hälfte der Oberfläche des Planeten aus.

SRF 4 News, 03.03.2023, 8:30 Uhr ; 

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