Das Netz ist sich einig: Im grossen TV-Duell wurde zu einseitig diskutiert. Migration und der Diesel-Skandal dominierten die 90 Minuten. Der Hashtag #fragendiefehlen zeigt, was den Zuschauern wirklich unter den Nägeln brennt:
Soziale Gerechtigkeit:
Digitalisierung:
Bildung:
Klimaschutz:
Spätestens ab der Halbzeit beherrschte Zynismus die sozialen Medien.
Besonders kritisiert wurden die Moderatoren, die den Zuschauern zufolge hauptsächlich AfD-Parolen abfragten:
Sat1-Moderator Claus Strunz bekam sein Fett am meisten weg: Er würde aus dem Kontext gerissene Zitate verwenden, mit falschen Zahlen jonglieren und tendenziöse Fragen stellen, so der Tenor.
«Mehr TV-Duett als Duell» – das war der Tenor. Schulz und Merkel, die sich stets gegenseitig zunickten, erinnern an eine Tinder-Übereinstimmung, findet ein User.
«Wählt Schulz jetzt selber Merkel?», fragen sich die User abschliessend.
Der erfolgreichste Tweet zum TV-Duell drehte sich übrigens um die absurde Debatte über Kirchenbesuche.