- Die österreichische Polizei hat am Samstag möglicherweise einen Terroranschlag auf die «Regenbogenparade» in Wien vereitelt.
- Unmittelbar vor der Veranstaltung wurden drei Verdächtige festgenommen.
- Dabei handele es sich um einen 14-Jährigen sowie um zwei 17 und 20 Jahre alte Männer, die mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sympathisierten.
Es habe konkrete vorbereitende Handlungen gegeben, erklärten die Verantwortlichen. Allerdings habe durch die engmaschige Überwachung des Trios keine Gefahr für die Besucher bestanden.
Bei Hausdurchsuchungen seien ein Säbel, eine Axt, Gaspistolen, Wurfsterne und Messer sichergestellt worden. Die drei Verdächtigen – österreichische Staatsbürger bosnischer und tschetschenischer Herkunft – hätten möglicherweise einen Anschlag «mit Messer oder Kfz» geplant.
Man habe sich gegen eine Absage der Parade entschieden, weil ausgeschlossen habe werden können, dass die drei Männer Komplizen hatten. Es habe «keine konkrete Gefährdungslage» mehr bestanden. Die Verdächtigen gerieten in den Fokus des Staatsschutzes, weil sie sich im Internet in der radikalislamistischen Szene bewegten.