Im Rahmen des Polizeieinsatzes rund um den G20-Gipfel in Hamburg sind nach Polizeiangaben ingesamt 476 Beamte verletzt worden.
Es seien 186 Menschen vorläufig festgenommen und 225 Menschen in Gewahrsam genommen worden.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) stärt in der Standortfrage Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz den Rücken.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat die Auswahl Hamburgs als G20-Standort zuvor trotz der Krawalle mit Hunderten Verletzten vehement verteidigt. Ihn mache besorgt, «dass allzu viele den scheinbar leichten Ausweg gehen wollen und sagen: Warum müssen denn solche Konferenzen eigentlich in Deutschland stattfinden?», sagte er am Sonntag beim Besuch bei Einsatzkräften und Betroffenen mit Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Der frühere Aussenminister stellte sich damit mitten im Wahlkampf gegen SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und Aussenminister Sigmar Gabriel (SPD).
Der wegen der Ausschreitungen unter Druck stehende Scholz sprach von einem «heldenhaften Einsatz» der Sicherheitskräfte. Er wies jede Kritik an der Polizeitaktik zurück. Steinmeier und Scholz trafen Anwohner in einer Polizeistation am Rande des von den Krawallen am meisten betroffenen Stadtviertels.
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