- In Norditalien ist es nach schweren Regenfällen zu teils heftigen Überschwemmungen gekommen.
- Die Region Emilia-Romagna war dabei besonders stark betroffen.
- Medien berichten von mindestens zwei Todesopfern.
Ein älterer Mann wurde demnach auf seinem Fahrrad von den Wassermassen mitgerissen. Eine andere Person kam unter den Trümmern eines Hauses ums Leben, als dieses von einem Erdrutsch getroffen wurde und einstürzte.
Hunderte Menschen mussten ihre Häuser aus Sicherheitsgründen verlassen. Tausenden weiteren drohte die Evakuierung aus Sicherheitsgründen.
Die Feuerwehren in den am heftigsten betroffenen Gegenden um die Hauptstadt Bologna und die Küstenstadt Ravenna waren im Dauereinsatz, allein bis Mittwochmorgen wurden rund 400 Einsätze gezählt.
Flüsse treten über Ufer
Die Flüsse Sillarno und Lamone waren in der Nacht über die Ufer getreten. Der Pegel des längsten Flusses Italiens, des Po, stieg um eineinhalb Meter. Das berichtete die Agrarvereinigung Coldiretti. Felder und Anbauflächen in der Nähe wurden überschwemmt.
Bis zuletzt litt Norditalien unter extremer Dürre und Trockenheit. Doch dann zog am Wochenende vom 30. April ein Unwetter auf, das in der Emilia-Romagna so viel Regen brachte, wie normalerweise in einem ganzen Monat fällt.