- Einen Tag nach dem nordkoreanischen Raketentest haben die USA und Südkorea in der Region selbst Geschosse abgefeuert.
- Das südkoreanische Militär teilte mit, dass vier Boden-Boden-Raketen in Richtung des Japanischen Meers geschossen wurden.
- Am Dienstag hatte Pjöngjang eine ballistische Mittelstreckenrakete über die japanische Inselgruppe abgefeuert.
Bei dem Militärmanöver der südkoreanischen Armee ist eine Rakete nach einem Fehlstart zu Boden gestürzt. Beim Unfall sei niemand verletzt worden, wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.
Das Fachmedium NK News meldete unter Berufung auf das Militär, ein in der Rakete integrierter Sprengkopf sei nicht explodiert. Die Rakete wurde von einer Militärbasis nahe der südkoreanischen Ostküstenstadt Gangneung gestartet. Die Absturzursache war zunächst nicht bekannt.
In den sozialen Medien kursierten unbestätigte Videos, in denen ein riesiges Feuer in der Nähe der Basis zu sehen sein soll. Bei einigen Bewohnern von Gangneung war Panik ausgebrochen, da sie zunächst einen Angriff durch Nordkorea befürchteten.
Nach dem Fehlstart der Rakete schossen die Streitkräfte der USA und Südkoreas am Mittwoch vier Boden-Boden-Raketen in Richtung des Japanischen Meers. Damit sei die Fähigkeit der Verbündeten demonstriert worden, vor weiteren Provokationen Nordkoreas abschrecken zu können, so das südkoreanische Militär.
Nur einen Tag zuvor hatte Nordkorea eine ballistische Mittelstreckenrakete in Richtung des Japanischen Meeres abgefeuert. Es war das erste Mal seit knapp fünf Jahren, dass eine nordkoreanische Rakete über die japanische Inselgruppe geflogen war.