- Nach dem Erdbeben in Japan an Neujahr ist die Zahl der geborgenen Todesopfer auf über 100 angestiegen. Offiziell sind nun 110 Tote registriert, wie die Regierung der Präfektur Ishikawa der Nachrichtenagentur Kyodo mitteilte.
- Unter den Trümmern suchen Rettungsteams noch nach Überlebenden; es werden noch 211 Menschen vermisst.
- Am Samstagmorgen gab es in der Präfektur Ishikawa erneut ein Beben der Stärke 5.3.
Am Samstag seien in den Städten Wajima und Anamizu 16 weitere Leichen geborgen worden, gab die Regierung der Präfektur Ishikawa der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge bekannt.
Unter den Trümmern eingestürzter Häuser suchten Rettungsmannschaften weiter nach Überlebenden. Zahlreiche Gebäude und Strassen wurden zerstört, was auch die Lieferung von Hilfsgütern in die betroffenen Gebiete erschwert. Die Lage wird auch durch Regen und erwarteten Schneefall erschwert.
Notversorgung beschädigt
Ein Erdbeben der Stärke 7.6 hatte an Neujahr die Halbinsel Noto an der Westküste Japans erschüttert. An der Küste konnte die Stromversorgung wiederhergestellt werden, die Wasserversorgung ist jedoch immer noch kritisch. Gemäss Angaben von Nachrichtenagenturen sind auch die Notversorgung mit Wasser beschädigt.
Die Zeitung «Yomiuri» scheibt, dass nach dem Erdbeben auf Luftaufnahmen über 100 Erdrutsche festgestellt worden seien. Manche davon blockierten überlebenswichtige Strassenverbindungen.