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Nach weltweiten Protesten China schont Tiger und Nashorn doch

  • China reagiert auf heftige internationale Kritik an der Lockerung des umstrittenen Handels mit Teilen von gezüchteten Nashörnern und Tigern.
  • Noch im Oktober hatte China angekündigt, dass Tiger- und Nashornteile in der traditionellen Medizin wieder verwendet werden dürften.

Beides sind beliebte Bestandteile der traditionellen chinesischen Volksmedizin. Staatsratsmitglied Ding Xuedong sagte nun dazu in einem Interview der offiziellen Nachrichtenagentur Xinhua, die Änderungen am Verkaufsverbot seien nach entsprechenden Studien verschoben worden. Der Handel mit Tigern, Nashörnern und ihren Körperteilen sowie deren Nutzung für medizinische Zwecke blieben streng verboten.

Die angekündigte Aufhebung des generellen Verbots hatte international scharfe Kritik von Tierschützern ausgelöst. Die Umweltorganisation WWF kritisierte, die Wiedereinführung eines legalen Marktes bringe auch Tiere in freier Wildbahn in Gefahr. Denn damit steige automatisch auch die Nachfrage nach ihnen.

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