- Der künftige US-Präsident Donald Trump fordert eine Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln und droht der islamistischen Hamas.
- Wenn die Geiseln nicht vor seinem Amtsantritt am 20. Januar freigelassen würden, werde für jene, die im Nahen Osten für die Gräueltaten verantwortlich seien, die «Hölle los sein», schrieb Trump auf der Plattform Truth Social.
«Diejenigen, die dafür verantwortlich sind, werden härter getroffen werden, als irgendjemand in der langen und geschichtsträchtigen Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika jemals getroffen wurde.» In Grossbuchstaben fügte Trump hinzu: «Lasst die Geiseln jetzt frei.»
Mitglieder der Terrororganisation Hamas und weiterer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober 2023 in Israel rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere verschleppt.
Experten: Rund 50 Geiseln dürften noch leben
Nach mehr als einem Jahr Krieg dürften laut Expertenschätzungen nur noch etwa die Hälfte der rund 100 im Gazastreifen verbliebenen Geiseln am Leben sein. Unter ihnen sind mehrere Menschen, die neben der israelischen auch etwa über die deutsche oder die US-amerikanische Staatsbürgerschaft verfügen.
Die radikal-islamische Hamas fordert als Voraussetzung für eine Freilassung ein Ende des Krieges und den vollständigen Rückzug Israels aus dem Gazastreifen.