- EU-Unterhändler Michel Barnier und der britische Brexit-Minister Stephen Barclay erklärten, sie hätten ein «konstruktives Gespräch» geführt.
- Die 27 bleibenden EU-Staaten gaben anschliessend grünes Licht für neue Verhandlungen.
- Die Ankündigung nährt neue Hoffnung, dass noch ein geregelter Austritt Grossbritanniens gelingt.
EU-Verhandlungsführer Barnier könne nun vor dem EU-Gipfel kommende Woche intensive Gespräche mit der britischen Seite beginnen, sagten zwei EU-Diplomaten der Nachrichtenagentur AFP.
Michel Barnier habe den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mitgeteilt,
Grossbritannien habe jetzt akzeptiert, dass eine Einigung nicht bedeuten könne, dass es nach dem EU-Austritt Grossbritanniens auf der irischen Insel eine Grenze mit Zollkontrollen gebe.
Donald Tusk hofft auf Irland
EU-Ratspräsident Donald Tusk erklärte, zwar fehlten immer noch umsetzbare und realistische Vorschläge aus Grossbritannien. Doch gebe es «vielversprechende Signale» aus Irland. «Selbst die kleinste Chance muss genutzt werden», schrieb Tusk auf Twitter.
Der britische Premierminister Boris Johnson will sein Land am 31. Oktober aus der EU führen, notfalls auch ohne Abkommen mit der EU.