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Neuer Amoklauf in den USA Tote und Verletzte in Texas

  • Durch Schüsse sind im US-Bundesstaat Texas mindestens sieben Menschen getötet und rund 20 weitere verletzt worden.
  • Unter den Verletzten war auch ein 17 Monate altes Baby, dem der Täter ins Gesicht geschossen hatte.
  • Der mutmassliche Schütze wurde von der Polizei getötet.
  • Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, verurteilte den Zwischenfall als «sinnlosen und feigen Angriff».

Der Mann schoss offenbar wahllos aus einem Fahrzeug heraus auf Menschen. Kurz nach den Taten in den Städten Midland und Odessa sei er bei dem Parkplatz eines Kinos durch Polizisten erschossen worden, erklärte die Polizei. Es gebe zudem keine Hinweise auf einen zweiten Täter. Dies hatten die Sicherheitskräfte zunächst nicht ausgeschlossen. Die Ermittlungen dauerten aber noch an.

Karte von Texas
Legende: In den beiden Städten Midland und Odessa schoss der Täter auf Polizisten und Zivilisten. .

Nach ersten Erkenntnissen der Behörden griff der Mann zu einem Gewehr und eröffnete das Feuer, als Polizisten ihn auf einer Autobahn im Westen von Texas zwischen den Städten Odessa und Midland stoppen wollten. Anschliessend sei er geflüchtet und habe auf der Flucht auf weitere Menschen geschossen.

Laut Polizei kaperte der Mann dabei einen Post-Transporter, in dem er seine Amokfahrt fortsetzte. Seine Flucht endete schliesslich auf einem Parkplatz, wo er bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet wurde. Die Identität des Angreifers sowie sein Tatmotiv waren laut Polizei zunächst unklar.

Polizisten verletzt

Medienberichten zufolge sind mindestens drei der Verletzten in einem kritischen Zustand. Unter den 21 Verletzten sollen auch drei Polizisten sein.

«Sinnloser und feiger Angriff»

US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter, Justizminister William Barr habe ihn über den Vorfall informiert. Die Bundespolizei FBI befasse sich mit dem Fall.

Wiederholte Schiessereien

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  • In den USA, wo Waffen in der Regel sehr leicht zu kaufen sind, kommt es immer wieder zu Fällen, in denen Schützen in Schulen, Einkaufszentren oder an anderen öffentlichen Orten auf Passanten feuern.
  • Tausende Menschen sterben jedes Jahr infolge von Schusswaffengebrauch.
  • Erst Anfang August hatten zwei Schützen in El Paso (Texas) und in Dayton (Ohio) mit Sturmgewehren ein regelrechtes Blutbad angerichtet. Insgesamt wurden 31 Menschen getötet und zahlreiche verletzt.
  • Die Fälle in El Paso und Dayton befeuerten die seit Jahren anhaltende Debatte über das Waffenrecht in dem Land.

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, verurteilte den Zwischenfall als «sinnlosen und feigen Angriff». Er werde nicht zulassen, dass Texas von «Hass und Gewalt» überzogen werde. Er werde morgen nach Odessa reisen, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu verschaffen.

«Epidemie» stoppen

Der US-Politiker Beto O'Rourke, der sich als Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei bewirbt, schrieb angesichts des erneuten Schusswaffenangriffs bei Twitter, «diese Epidemie» müsse beendet werden. Den Menschen in Texas, die einen solchen Angriff erneut ertragen müssten, sprach er seine Anteilnahme aus.

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