- Rund 1000 Migranten sind vor der libyschen Küste mit mehreren Booten in Schwierigkeiten geraten.
- Die libysche Küstenwache hat die Menschen gerettet und in das Bürgerkriegsland zurückgebracht.
- Die spanische Hilfsorganisation Proactiva Open Arms hatte zuvor erklärt, sie habe die Migranten auf Geheiss Italiens nicht retten dürfen.
Italiens Innenminister Matteo Salvini dankte den libyschen Behörden am Sonntagabend, die Migranten «gerettet» und die privaten Hilfsorganisationen von «regelwidrigen» Taten abgehalten zu haben.
Hilfsorganisationen kritisieren das Vorgehen. In Libyen seien die Migranten Folter, Vergewaltigungen und schweren Misshandlungen ausgesetzt. Salvini nennt die NGOs «gefrässige» Hilfsorganisationen und hat bereits mehreren Schiffen die Einfahrt in italienische Häfen untersagt.