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Peru und Ecuador Vier Meter hohe Wellen branden an die Küsten

  • In Peru und Ecuador branden aussergewöhnlich hohe Wellen an die Küsten.
  • Dutzende Fischer mussten gerettet, Häfen und Strände geschlossen werden.

Die peruanische Marine hat laut eigenen Angaben rund 30 Fischer gerettet, die zwei Tage auf dem Meer ausharren mussten. Sie schafften es nicht, ihre Boote zurück zum Strand von Acapulco in der Region Tumbes zu bringen.

Viele der Fischer hatten die Warnungen der Behörden ignoriert. Sie waren aufs offene Meer hinausgefahren, weil sie ihre Boote retten wollten.

Laut einem Bericht der peruanischen Zeitung «El Comercio» wurden 81 Häfen in Peru geschlossen. Auch aus dem grössten Hafen in Callao in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hauptstadt Lima durften keine Schiffe mehr auslaufen.

Boote im Sturm auf hoher See.
Legende: Die Wellen schubsten vor Anker liegende Boote wie Spielzeuge herum. Reuters/INSTAGRAM/@PURA_FINTA

Die Plaza Grau, ein grosser Platz am Hafen von Callao, stand unter Wasser. Die betroffenen Strände wurden bis Neujahr gesperrt. Die Hafenstadt liegt südlich des Äquators, dort ist jetzt Sommer.

Wogen klatschen auch an Galápagos-Inseln

In Ecuador, direkt nördlich von Peru, warnte das Ozeanografische Institut der Marine ebenfalls vor heftigem Wellengang. Betroffen waren auch die zu Ecuador gehörenden Galápagos-Inseln im Pazifik.

Die Wellen waren teilweise bis zu vier Meter hoch. Das Wetterphänomen ist bekannt und wird oft von weit entfernt liegenden Gewittern erzeugt. Das Meer sollte sich im Verlauf dieser Woche beruhigen.

Tagesschau, 30.12.2024, 12:45 Uhr ; 

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