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Trump stellt «Deal des Jahrhunderts» im Nahostkonflikt vor
Aus Tagesschau vom 28.01.2020.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 59 Sekunden.

Protest der Palästinenser So sieht Donald Trumps Nahost-Plan aus

Entmilitarisierung, Anerkennung der Siedlungen, Souveränität der Ost-Grenze: Die Vorschläge Trumps in der Übersicht.

Besetzte Gebiete bleiben

Siedlungen.
Legende: SRF

Im israelisch besetzten Westjordanland sollen die heutigen israelischen Siedlungsgebiete sowie das Jordantal von Israel teilweise annektiert werden. Niemand wird umgesiedelt, weder Israeli noch Palästinenser. Aber die Palästinenser fordern einen unabhängigen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967. Der Nahost-Plan sieht allerdings nur rund 70 Prozent der Fläche des Westjordanlandes für sie vor.

Teile Ost-Jerusalems als Hauptstadt

Ost-Jerusalem.
Legende: SRF

Jerusalem soll ungeteilt und die Hauptstadt von Israel bleiben. Ost-Jerusalem soll Hauptstadt der Palästinenser werden. Die Palästinenser fordern ganz Ost-Jerusalem als Hauptstadt, nicht nur Teile davon – so wie es der Plan jetzt vorsieht.

Souveräne israelische Ost-Grenze

Souveräne Ost-Grenze.
Legende: SRF

Israel erhält die volle Souveränität über seine Ostgrenze. US-Präsident Trump veröffentlichte nach dem Auftritt mit Benjamin Netanjahu eine Landkarte, in der die Grenzen des künftigen palästinensischen Staates abgebildet sind: Dieser wäre vollständig von Israel umgeben, der Gazastreifen wäre mit dem Westjordanland nur mit einem Tunnel verbunden. Zwei Strassen würden vom Westjordanland nach Jordanien führen, allerdings durch israelisches Staatsgebiet.

Entmilitarisierung des Gazastreifens

Entmilitarisierung
Legende: SRF

Die Palästinenser im Gazastreifen müssen ihre Waffen abgeben, werden also entmilitarisiert. Im «Laufe der Zeit» könnten die Palästinenser «mehr Verantwortung für die Sicherheit» übernehmen und Israel seinen Einsatz dort zurückfahren.

Flüchtlinge bleiben ausserhalb Israels

Flüchtlinge.
Legende: SRF

Die Palästinenser fordern eine Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge ins heutige Israel – insgesamt rund 5.5 Millionen. Gemäss Trump soll die Frage nach den palästinensischen Flüchtlingen ausserhalb Israels gelöst werden.

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