Besetzte Gebiete bleiben
Im israelisch besetzten Westjordanland sollen die heutigen israelischen Siedlungsgebiete sowie das Jordantal von Israel teilweise annektiert werden. Niemand wird umgesiedelt, weder Israeli noch Palästinenser. Aber die Palästinenser fordern einen unabhängigen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967. Der Nahost-Plan sieht allerdings nur rund 70 Prozent der Fläche des Westjordanlandes für sie vor.
Teile Ost-Jerusalems als Hauptstadt
Jerusalem soll ungeteilt und die Hauptstadt von Israel bleiben. Ost-Jerusalem soll Hauptstadt der Palästinenser werden. Die Palästinenser fordern ganz Ost-Jerusalem als Hauptstadt, nicht nur Teile davon – so wie es der Plan jetzt vorsieht.
Souveräne israelische Ost-Grenze
Israel erhält die volle Souveränität über seine Ostgrenze. US-Präsident Trump veröffentlichte nach dem Auftritt mit Benjamin Netanjahu eine Landkarte, in der die Grenzen des künftigen palästinensischen Staates abgebildet sind: Dieser wäre vollständig von Israel umgeben, der Gazastreifen wäre mit dem Westjordanland nur mit einem Tunnel verbunden. Zwei Strassen würden vom Westjordanland nach Jordanien führen, allerdings durch israelisches Staatsgebiet.
Entmilitarisierung des Gazastreifens
Die Palästinenser im Gazastreifen müssen ihre Waffen abgeben, werden also entmilitarisiert. Im «Laufe der Zeit» könnten die Palästinenser «mehr Verantwortung für die Sicherheit» übernehmen und Israel seinen Einsatz dort zurückfahren.
Flüchtlinge bleiben ausserhalb Israels
Die Palästinenser fordern eine Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge ins heutige Israel – insgesamt rund 5.5 Millionen. Gemäss Trump soll die Frage nach den palästinensischen Flüchtlingen ausserhalb Israels gelöst werden.