- In Kenia sind durch die starken Regenfälle und Überschwemmungen mindestens 228 Menschen ums Leben gekommen.
- Der Regierung zufolge sind mehr als 220'000 Menschen betroffen, vor allem in der Hauptstadt Nairobi.
- Kenia wird seit Wochen von Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen.
- Für die kommenden Tage werden schwere Unwetter vorausgesagt.
Die Regierung warnte vor dem Zyklon «Hidaya» im Indischen Ozean, der auf die Küstengebiete des ostafrikanischen Landes treffen könne. Im angrenzenden Tansania gab der Wetterdienst dagegen Entwarnung: Der Tropensturm habe am Samstagabend die tansanische Insel Mafia erreicht und sich seither abgeschwächt. Er stelle keine Gefahr mehr für Tansania dar.
Für beide Länder wurden für die kommenden Tage schwere Unwetter vorausgesagt, die Bevölkerung ist zur Vorsicht aufgerufen. Starker Regen und Überschwemmungen machen gemäss UNO-Nothilfebüro OCHA den Ländern Tansania, Burundi, Kenia, Somalia, Ruanda und weiteren Teilen Ostafrikas seit März schwer zu schaffen. Hunderte Menschen kamen ums Leben.
-
Bild 1 von 3. Ein Feuerwehrmann leitet den Verkehr, um die Autobahn Athi River-Namanga in der Nähe von Nairobi zu räumen. (Bild vom 1.5.2024). Bildquelle: REUTERS/Thomas Mukoya.
-
Bild 2 von 3. Anwohnende suchen nach den Leichen von Vermissten, nachdem Sturzfluten mehrere Häuser im Dorf Kamuchiri in Mai Mahiu zerstört haben. (Bild vom 1.5.2024) . Bildquelle: REUTERS/Monicah Mwangi.
-
Bild 3 von 3. Mitglieder des kenianischen Roten Kreuzes suchen während eines Rettungseinsatzes in der Nähe von Nairobi nach Menschen, die in ihren Häusern eingeschlossen sein könnten. (Bild vom 1.5. 2024) . Bildquelle: REUTERS/Thomas Mukoya.
Die übliche Regenzeit von März bis Mai wird in diesem Jahr durch das Wetterphänomen El Niño verstärkt, das die Region bereits Ende letzten Jahres mit Unwettern und Überschwemmungen getroffen hatte. Der Klimawandel, so vermuten Experten, hat auch das regelmässig wiederkehrende Wetterphänomen verschärft.