- Maros Sefcovic hat optimistische Signale in Richtung Schweiz gesendet.
- So hat der Vizepräsident der EU-Kommission an einem Vortrag an der Universität Freiburg gesagt, man solle «das volle Potenzial der Zusammenarbeit freisetzen».
- Geht es nach Sefcovic, sollen die Verhandlungen im Sommer 2024 abgeschlossen sein.
Der Slowake, der im Rahmen seines Besuchs in der Schweiz in Freiburg über die bilateralen Beziehungen zwischen Bern und Brüssel gesprochen hat, erinnerte auch an die Spielregeln: «Die Türen der EU standen für die Schweiz immer offen.»
Der Kommissar betonte in seinem Vortrag an der Universität Freiburg, dass «der Status quo keine Option ist» und dass «die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU mit der Zeit gehen müssen». Für Maros Sefcovic sei es auch «dringend notwendig, einen Ausgleich zwischen den Interessen von Brüssel und Bern zu finden».
In diesem Sinne werden sein Besuch in der Schweiz und insbesondere das für den Abend angesetzte Treffen mit Bundesrat Ignazio Cassis eine «Bestandsaufnahme» der laufenden Runde der Sondierungsgespräche ermöglichen. Für den 56-Jährigen ist es das Ziel, «die Verhandlungen bis Sommer 2024 abzuschliessen».