Die Südsee war der Schweiz mehr als einen halben Tag voraus. So startete die Bevölkerung der Insel Kiritimati, die zum Kiribati-Archipel gehört, schon um 11 Uhr Schweizer Zeit ins neue Jahr 2024. Mit jeder Stunde, die verging, konnten mehr Menschen auf den Jahreswechsel anstossen.
Eine Stunde nach Kiritimati feierten Neuseeland sowie die Inselstaaten Samoa und Tonga den Jahreswechsel ins 2024. In Neuseelands grösster Stadt Auckland stand der 328 Meter hohe Sky Tower im Zentrum einer aufwendigen Lichtershow mit 500 Kilogramm Pyrotechnik.
-
Bild 1 von 17. Im brasilianischen Rio de Janeiro feierten die Menschen bei sommerlichen Temperaturen am Strand. Bildquelle: Reuters/Tita Barros.
-
Bild 2 von 17. Das Feuerwerk in London setzte Big Ben und das «London Eye» in Szene. Bildquelle: Reuters/Hollie Adams.
-
Bild 3 von 17. Auch auf der Champs Élysées in Paris hiess man das neue Jahr willkommen. Bildquelle: Reuters/Benoit Tessier.
-
Bild 4 von 17. Zehntausende Menschen bestaunten das Feuerwerk am Brandenburger Tor in Berlin. Bildquelle: Reuters/Annegret Hilse.
-
Bild 5 von 17. Rund 10'000 Raketen tauchten das Zürcher Seebecken in Blitzgewitter,. Bildquelle: Keystone/Ennio Leanza.
-
Bild 6 von 17. Beim traditionellen «Achetringele» in Laupen in Bern zogen urchige Gestalten durch die Gassen. So vertreiben die «Bäsemanne» seit über 100 Jahren in der Silvesternacht böse Geister. Bildquelle: Keystone/Anthony Anex.
-
Bild 7 von 17. Feuerwerkskörper erhellten den Himmel über dem Akropolis-Hügel in Athen, Griechenland. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 8 von 17. An Silvester erstrahlte eine Lichtshow am rund 828 hohen Burj Khalifa in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bildquelle: REUTERS/Amr Alfiky.
-
Bild 9 von 17. Leute schlugen in diesem Tempel in Tokio zum Neujahr eine grosse Glocke. Bildquelle: Keystone/AP Photo/Eugene Hoshiko.
-
Bild 10 von 17. In Seoul, Südkorea, empfingen die Menschen das neue Jahr mit einer bunten Parade. Bildquelle: REUTERS/Kim Hong-Ji.
-
Bild 11 von 17. Feuerwerk über dem Grossen Palast in Bangkok, Thailand. Bildquelle: REUTERS/Athit Perawongmetha.
-
Bild 12 von 17. Grosse Silvesterfeierlichkeiten in der Marina Baya von Singapur. Bildquelle: Keystone/EPA/HOW HWEE YOUNG.
-
Bild 13 von 17. Die Menschen im thailändischen Bangkok feierten vor Mitternacht. Bildquelle: Keystone/EPA/RUNGROJ YONGRIT.
-
Bild 14 von 17. Feuerwerk über dem Sky Tower im neuseeländischen Auckland. Bildquelle: Keystone/AP/Hayden Woodward.
-
Bild 15 von 17. In New York lagen Silvesterbrillen bereit für die grosse Neujahrsparty. Bildquelle: Keystone/AP Photo/Yuki Iwamura.
-
Bild 16 von 17. Dort war die Vorfreude auf den Jahreswechsel gross. Am Samstag wurde der berühmte «Ball Drop» vorbereitet. Bildquelle: IMAGO/John Angelillo.
-
Bild 17 von 17. Das Neujahrsfeuer im niederländischen Scheveningen wurde um einen Tag auf den 30. Dezember vorgezogen. Am Silvesterabend wurden zu starke Winde erwartet. Bildquelle: Keystone/EPA/VRPRESS.
Vor der weltberühmten Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses im australischen Sydney flackerte schon um 21 Uhr Ortszeit zur spektakulären Silvestersause der Himmel.
Gigantische Lichtspektakel gab es auch in asiatischen Metropolen, darunter Singapur. In Bangkok stand wieder der mächtige Fluss Chao Phraya im Zentrum der Feierlichkeiten, in dem sich traditionell die Lichter des Mega-Feuerwerks spiegelten. Thailand, das der buddhistischen Zeitrechnung folgt, startete ins Jahr 2567.
Auch in China wurde der Jahreswechsel gefeiert, wenn auch ruhiger als andernorts. Schliesslich beginnt das neue Jahr nach dem traditionellen Mondkalender erst am 10. Februar. Erst dann wird ausgiebig im Familienkreis gefeiert, und es beginnt eine grosse Reisewelle, die Hunderte Millionen Menschen durch das Land bewegt.
In den chinesischen Sonderverwaltungsregionen Hongkong und Macau hat Silvester einen höheren Stellenwert. In Hongkong versammelten sich Zehntausende rund um den Victoria Harbour, um das grosse Feuerwerk zu bestaunen. Auch in der Casino-Stadt Macau fanden zahlreiche grosse Partys statt.
Vor dem Brandenburger Tor in Berlin feierten Zehntausende in das neue Jahr – erstmals seit Corona wieder mit Höhenfeuerwerk. Aber nicht überall blieb es friedlich. So gingen etwa in der Nähe des Alexanderplatzes mehrere Hundert Jugendliche mit Pyrotechnik aufeinander los. Andernorts wurde ein Polizeiwagen mit Feuerwerk beschossen und stark beschädigt. Die Behörden hatten sich für Randale gewappnet und für die Silvesternacht rund 4000 Polizeikräfte mobilisiert.
Während in der Berner Gemeinde Laupen in der Schweiz die «Bäsemanne» mit grotesken Masken und Krach durch die Gassen zogen, strömten Tausende Schaulustige in Zürich an den See. Dort liessen rund 10'000 Raketen den Himmel über dem Seebecken flackern. Auch in Genf und kleineren Orten fanden Feuerwerke statt – in Bern allerdings seit 2021 nicht mehr.
Eine Stunde später läutete in London Big Ben das neue Jahr ein – zum 100. Mal auch live beim britischen Rundfunk BBC.
Und auch Grönland startete ins Jahr 2024, vom entlegenen Ittoqqortoormiit bis zur Hauptstadt Nuuk.
Um 6 Uhr Schweizer Zeit begrüsste schliesslich New York das neue Jahr – dies mit einem kunterbunten Konfettiregen über dem Times Square. Hunderttausende Menschen liessen sich von den Papierschnipsel berieseln. Während in New York mit knapp über 0 Grad Schlottern angesagt war, konnten Feierwütige im brasilianischen Rio de Janeiro pünktlich zum neuen Jahr bei sommerlichen Temperaturen in die Wellen springen.
Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der internationalen Datumsgrenze liegt, war das letzte Land, das das Jahr 2024 eingeläutet hat – zwölf Stunden nach der Schweiz.