- China und die EU wollen im Streit über Strafzölle auf E-Autos in Verhandlungen treten.
- Das teilte das chinesische Handelsministerium nach einem Gespräch mit dem EU-Handelskommissar mit.
- Die EU-Kommission hatte jüngst Pläne für hohe Strafzölle auf den Import von chinesischen Elektrofahrzeugen öffentlich gemacht.
Ob die Zölle von bis zu 38.1 Prozent tatsächlich gezahlt werden müssen, hängt den Angaben zufolge davon ab, ob mit China eine andere Lösung gefunden werden kann. Sie würden dann in bestimmten Fällen rückwirkend ab Anfang Juli einbehalten werden, sollte sich die EU darauf verständigen, langfristig höhere Zölle zu erheben.
Entscheid bis Anfang November
Die Zölle würden in bestimmten Fällen rückwirkend ab Anfang Juli einbehalten werden, sollte sich die EU darauf verständigen, langfristig höhere Zölle zu erheben. Über die endgültige Festsetzung muss aber erst bis Anfang November entschieden werden.
Ein Sprecher der EU-Kommission bezeichnete das Gespräch beider Parteien als «offen und konstruktiv». Vonseiten der EU sei betont worden, dass ein Verhandlungsergebnis in jedem Fall wirksam gegen schädliche Subventionierungen sein müsse. In den kommenden Wochen werde auf allen Ebenen weiter verhandelt.