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Swiss-Passagiere betroffen Streik legt Hamburger Flughafen lahm

  • Die Gewerkschaft Verdi hat am Flughafen Hamburg am Sonntag einen Tag früher als angekündigt mit einem Streik begonnen.
  • Es finden den gesamten Tag keine Abflüge und Ankünfte statt.
  • Betroffen sind auch Flüge der Fluggesellschaft Swiss.

Vier Hin- und Rückflüge von und nach Zürich und ein Hin- und Rückflug von und nach Genf wurden annulliert, wie die Swiss bekanntgab. Zuerst hatte «20min.ch» darüber berichtet.

Insgesamt waren 1315 Fluggäste von diesen Flugstreichungen betroffen. Sie wurden laut der Swiss bereits kontaktiert. Als Entlastung setzt die Swiss bei Flügen an die nahe an Hamburg gelegenen Flughäfen Bremen und Hannover ein grösseres Flugzeug ein.

Ursprünglich sollte der Warnstreik am Hamburger Flughafen am Sonntagabend mit der Nachtschicht beginnen und bis zum Ende der Spätschicht am Montag andauern.

Am Montag wird an 13 Flughäfen gestreikt

Verdi hat für Montag zu Warnstreiks an deutschen Flughäfen aufgerufen. An 13 Flughäfen wollen Beschäftigte in der Fluggastkontrolle, der Personal-, Waren- und Frachtkontrolle sowie in Servicebereichen in der Nacht zum Montag bis in die Nacht auf Dienstag die Arbeit niederlegen. Dies teilten die Gewerkschaften Verdi, DBB Beamtenbund und Tarifunion am Samstag mit.

Person betrachtet Anzeigetafel mit Abflügen am Flughafen.
Legende: In Hamburg geht am Sonntag nichts mehr: Ab Mitternacht wird an weiteren Flughäfen gestreikt – darunter auch die grossen in Frankfurt, München oder Berlin. Keystone/GEORG WENDT

Hintergrund ist der Tarifstreit mit Bund und Kommunen, in dem Mitte März die nächste Verhandlungsrunde ansteht. Mit den Warnstreiks wollen die Gewerkschaften den Druck auf die Arbeitgeber im Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) in den zuletzt stockenden Manteltarifverhandlungen für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der rund 25'000 Beschäftigten der Luftsicherheit erhöhen.

SRF 4 News, 9.3.2025, 13 Uhr ; 

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