- Die US-Börsenaufsicht will Elon Musk zur Aussage vor Gericht zwingen.
- Sie hat eine entsprechende Klage eingereicht.
- Konkret prüft die Börsenaufsicht Musks öffentliche Äusserungen und Aktienkäufe rund um Twitter.
- Elon Musk hatte beim Kauf von Twitter mehrere Kehrtwenden gemacht.
Die US-Börsenaufsicht untersucht den Twitter-Kauf seit dem Frühjahr 2022. In diesem Rahmen wollte die Behörde auch den Tech-Milliardär befragen. Dieser hat sich trotz Vorladung geweigert, in der Sache auszusagen. Nun will die US-Börsenaufsicht Musk mit einer Klage zur Aussage zwingen, die sie am Donnerstag in San Francisco eingereicht hat. Was die Behörde vom Twitter-Chef konkret wissen will, ist nicht bekannt.
Turbulente Übernahme
Es war ein absolutes Chaos: die Übernahme von Twitter durch Elon Musk. Zuerst hat er sich klammheimlich einen Anteil von 9.2 Prozent der Twitter-Aktien zusammengekauft. Erst im Monat darauf gab er bekannt, dass er über 5 Prozent der Aktien besitzt. Eigentlich hätte er das bereits nach zehn Tagen tun müssen. So besagt es das Gesetz bei börsenkotierten Unternehmen.
Anschliessend hat er entschieden, Twitter zu kaufen – und dann seine Meinung nach wenigen Wochen wieder geändert. Das führte zu einer Klage von Seiten Twitter (heute X).