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Umstrittene EU-Kommissare Diese Nominierten bereiten von der Leyen Kopfzerbrechen

Vor der Einsetzung am 1. November sind so viele nominierte Kommissarinnen und Kommissare wie noch nie Wackelkandidaten.

Noch nie sorgte eine EU-Kommission bereits vor ihrer Einsetzung für so viele Negativschlagzeilen wie jene von Ursula von der Leyen. Am 1. November will die designierte Präsidentin mit 26 Kommissarinnen und Kommissaren ihre Arbeit aufnehmen. Doch bei einem guten halben Dutzend gibt es Vorbehalte,

Es geht dabei um Interessenskonflikte, alte Affären, laufende Ermittlungen – oder Kritik an den Fähigkeiten und politischen Standpunkten der Kommissarinnen und Kommissare.

Ernannt werden die Kandidaten von ihren jeweiligen Regierungen: Jeder EU-Staat darf eine Kommissarin beziehungsweise einen Kommissar nach Brüssel schicken. Ursula von der Leyen kann als Präsidentin bloss versuchen, Einfluss zu nehmen. Zum Beispiel, indem sie Ländern einflussreiche Portfolios innerhalb der Kommission in Aussicht stellt, wenn sie kompetente und unumstrittene Kandidaten stellen.

Verspäteter Antritt?

Doch nun muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig hartnäckig für ihr Spitzenpersonal gekämpft zu haben. Die Problemfälle könnten dazu führen, dass von der Leyen ihr Amt erst nach dem 1. November antreten kann – weil das Parlament die Gesamtkommission zuerst noch in einer Schlussabstimmung gutgeheissen muss. Seit Montag werden die Kandidaten und Kandidaten von Parlamentsausschüssen in die Mangel genommen.

Die Wackelkandidaten der EU-Kommission

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