- Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommen jährlich 800'000 Personen durch Suizid ums Leben.
- Damit gehört Suizid zu den weltweit häufigsten Todesarten.
«Jeder Tod ist eine Tragödie für Familie, Freunde und Kollegen. Suizide sind jedoch vermeidbar», sagt der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Weltweit gebe es 38 Länder mit Präventionsprogrammen. Dies sind laut WHO noch immer viel zu wenige.
Deshalb ruft der WHO-Generaldirektor alle Staaten dazu auf, bewährte Strategien zur Vorbeugung gegen Selbstmord zu implementieren. Wesentlich sei es, junge Menschen gegen Stress zu stärken und suizidgefährdete Personen rechtzeitig zu identifizieren und langfristig zu betreuen. Ebenfalls gehöre dazu, den Zugang zu chemischen Mitteln wie Pestiziden zu erschweren. In bestimmten Regionen der Welt begehen mit deren Hilfe viele Menschen Suizid.
Weltweit rückläufig
In fast allen Regionen der Welt ist die Suizidrate zurückgegangen. Einzig auf dem amerikanischen Kontinent ist sie gestiegen. Dort ist die Zahl besonders in Guyana und in den USA seit 2000 stark gestiegen.
In der Schweiz ist sie jedoch gesunken: Im Jahr 2000 lag die Suizidrate bei 21.8 pro 100'000 Einwohner – 2016 ist sie auf 17.2 gesunken.