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US-Militärparade verschoben Trump muss auf Pomp warten

  • In Absprache mit dem Weissen Haus habe man die geplante Militärparade in Washington verschoben, so das Pentagon.
  • Eine Angabe von Gründen blieb das Verteidigungsministerium allerdings schuldig.
  • Beobachter hatten die Kosten für die Parade in der US-Hauptstadt auf über 90 Millionen Dollar geschätzt.

Auf seine sehnlich gewünschte Militärparade in Washington muss US-Präsident Donald Trump offenbar noch ein Weilchen warten: Das US-Verteidigungsministerium gab jetzt jedenfalls bekannt, es sei mit dem Weissen Haus vereinbart worden, dass die Parade nicht mehr wie eigentlich vorgesehen in diesem Jahr stattfinden solle.

Zur Ehrung von Militärveteranen

«Wir haben zunächst den 10. November für dieses Ereignis angepeilt, uns jetzt aber darauf verständigt, Möglichkeiten im Jahr 2019 zu erörtern», teilte ein Pentagon-Sprecher mit. Die Parade soll Militärveteranen ehren. Der 10. November liegt unmittelbar vor dem «Veterans Day» am 11. November, der in den USA als Feiertag zu Ehren der Kriegsveteranen begangen wird.

Donald Trump hatte die Idee einer US-Militärparade in Washington aufgebracht, nachdem er von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zur traditionellen Parade auf den Champs Élysées in Paris eingeladen worden und vollends begeistert war.

Kosten bis zu 92 Millionen Dollar?

Allerdings stiess die Idee auf wenig Gegenliebe – und auf Probleme. So sind die Strassen in Washington nicht für das Befahren mit Kettenfahrzeugen ausgelegt.

Auch die Kosten für das Event stiessen auf Kritik. Das Weisse Haus hatte die Kosten auf einen Korridor zwischen zehn und 30 Millionen Dollar taxiert. Zuletzt war aber auch eine Kostenschätzung in Höhe von 92 Millionen Dollar aufgetaucht.

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