In der Nacht auf Donnerstag findet die nächste TV-Debatte der demokratischen Präsidentschaftskandidierenden statt.
An der Debatte wird sich der Milliardär Michael «Mike» Bloomberg erstmals mit anderen Kandidaten messen müssen.
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Video
Aus dem Archiv: Ausschnitt aus der Präsidentschaftskampagne von Michael Bloomberg
Aus News-Clip vom 24.11.2019.
abspielen. Laufzeit 10 Sekunden.
Seit Dienstag ist klar, dass an der nächsten TV-Debatte der Demokraten nicht fünf, sondern sechs der Präsidentschaftskandidaten und -kandidatinnen aufeinander treffen werden. Neben Bernie Sanders, Elizabeth Warren, Amy Klobuchar, Joe Biden und Pete Buttigieg kann nun auch der Unternehmer und frühere Bürgermeister von New York, Mike Bloomberg, teilnehmen.
Regeländerung ermöglicht Zulassung
In einer US-weiten Umfrage vom Dienstag erreichte Bloomberg zum vierten Mal mehr als zehn Prozent Unterstützung. Deshalb wurde er zur anstehenden TV-Debatte der Demokraten zugelassen.
Die Zulassung Bloombergs zur Fernsehdebatte ist allerdings nur aufgrund einer Regeländerung möglich. Noch vor einem Monat mussten Präsidentschaftsbewerber und -bewerberinnen eine bestimmte Anzahl von Einzelspenden vorweisen.
Weil Bloomberg gar keine Spenden für seinen Wahlkampf annimmt, wäre er an diesem Kriterium gescheitert. Doch die Demokraten haben das Kriterium Ende Januar über Bord geworfen. So reichten Bloomberg die Umfragewerte als Zulassung zu den TV-Debatten.
Wahlkampf aus der Portokasse
Für seine Kampagne hat Bloomberg bereits mehr als 350 Millionen US-Dollar in Fernsehwerbung investiert. Seinen Wahlkampf bezahlte der schwerreiche Bloomberg aus der eigenen Tasche. Mit einem Vermögen von geschätzt über 60 Milliarden Dollar steht Bloomberg in der aktuellsten Forbes-Liste der Superreichen auf Platz 12.
Gemäss der Betreiber der Website RealClearPolitics (RCP), welche Umfragen zusammenfasst und gewichtet, hat Bloomberg in letzter Zeit Boden gut gemacht. Während er im Dezember nur gerade knapp fünf Prozent Unterstützung erreichte, liegt er laut RCP mit über 15 Prozent Unterstützung nun auf dem dritten Platz im demokratischen Bewerberfeld.
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