Die US-Präsidentschaftskandidaten der Demokraten
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Bild 1 von 8. Kandidierend: Joe Biden. Joe Biden gehört zu den bekanntesten Kandidaten seiner Partei: Von 2009 bis 2017 war er unter dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama Vizepräsident des Landes. Der 77-Jährige gilt als Kandidat der Mitte und ist gerade für gemässigte Wähler der Republikaner eine mögliche wählbare Alternative. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 8. Kandidierend: Bernie Sanders. Der Zweitplatzierte bei den Vorwahlen der Demokraten von 2016 kann auf einen grossen Bekanntheitsgrad zählen. Der 78-jährige Senator aus Vermont bezeichnet seine Politik als «Democratic Socialism». Er befürwortet eine Mischform aus Marktwirtschaft und sozialen Leistungen durch den Staat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 8. Kandidierend: Tulsi Gabbard. Die 38-jährige Kongressabgeordnete ist auf dem Überseeterritorium Amerikanisch-Samoa zur Welt gekommen. Sie wuchs in Hawaii auf und verfolgte zunächst eine militärische Karriere. Sie nahm am Irakkrieg teil und bekleidet den Grad einer Majorin. Gabbard ist praktizierende Hindu und zählt eher zum linken Flügel der Demokraten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 8. Aufgegeben: Michael Bloomberg. Lange wurde gerätselt, ob New Yorks Ex-Bürgermeister für die Demokraten antreten möchte. Anfang November ist er nun ins Rennen gestiegen. Milliardär Bloomberg will seine Kampagne selbst finanzieren. Der 77-Jährige gilt wie Biden als Kandidat des Establishments. Er sieht in Präsident Trump eine existenzielle Gefahr für die USA. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 8. Aufgegeben: Elizabeth Warren. Die 70-jährige Juristin aus Oklahoma vertritt Massachusetts als Senatorin in Washington. Sie befürwortet eine linke Wirtschaftspolitik und fordert eine Millionärssteuer. Eine Kontroverse entbrannte über ihre Herkunft: Warren berief sich oft auf indianische Wurzeln. Ein DNA-Test wies nach, dass diese einen nur geringen Anteil ausmachen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 8. Aufgegeben: Pete Buttigieg. Der 38-jährige Pete Buttigieg stieg vom völlig unbekannten schwulen Bürgermeister in Indiana zu einem aussichtsreichen Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur auf. Buttigieg kommt nicht aus dem Washingtoner Kuchen, sein Vater stammt aus Malta. Am 1. März zog Buttigieg seine Bewerbung zurück. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 8. Aufgegeben: Amy Klobuchar. Die Senatorin aus Minnesota hat einen Vater slowenischer und eine Mutter schweizerischer Herkunft. Die 59-Jährige hat einen Bachelor in Politikwissenschaften. Am 2. März gab Klobuchar die Präsidentschaftsbewerbung auf und stellt sich fortan hinter Joe Biden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 8. Aufgegeben: Tom Steyer. Milliardär und Ex-Hedge-Fonds-Manager Tom Steyer ist langjähriger Unterstützer der Demokraten. Der 62-Jährige setzt sich seit Jahren für den Umweltschutz ein. Er hatte in seiner Präsidentschaftskampagne die Amtsenthebung von Präsident Donald Trump gefordert. Am 29. Februar zog Steyer seine Bewerbung um die Kandidatur zurück. Bildquelle: Reuters.
- In der Nacht auf Donnerstag findet die nächste TV-Debatte der demokratischen Präsidentschaftskandidierenden statt.
- An der Debatte wird sich der Milliardär Michael «Mike» Bloomberg erstmals mit anderen Kandidaten messen müssen.
Seit Dienstag ist klar, dass an der nächsten TV-Debatte der Demokraten nicht fünf, sondern sechs der Präsidentschaftskandidaten und -kandidatinnen aufeinander treffen werden. Neben Bernie Sanders, Elizabeth Warren, Amy Klobuchar, Joe Biden und Pete Buttigieg kann nun auch der Unternehmer und frühere Bürgermeister von New York, Mike Bloomberg, teilnehmen.
Regeländerung ermöglicht Zulassung
In einer US-weiten Umfrage vom Dienstag erreichte Bloomberg zum vierten Mal mehr als zehn Prozent Unterstützung. Deshalb wurde er zur anstehenden TV-Debatte der Demokraten zugelassen.
Die Zulassung Bloombergs zur Fernsehdebatte ist allerdings nur aufgrund einer Regeländerung möglich. Noch vor einem Monat mussten Präsidentschaftsbewerber und -bewerberinnen eine bestimmte Anzahl von Einzelspenden vorweisen.
Weil Bloomberg gar keine Spenden für seinen Wahlkampf annimmt, wäre er an diesem Kriterium gescheitert. Doch die Demokraten haben das Kriterium Ende Januar über Bord geworfen. So reichten Bloomberg die Umfragewerte als Zulassung zu den TV-Debatten.
Wahlkampf aus der Portokasse
Für seine Kampagne hat Bloomberg bereits mehr als 350 Millionen US-Dollar in Fernsehwerbung investiert. Seinen Wahlkampf bezahlte der schwerreiche Bloomberg aus der eigenen Tasche. Mit einem Vermögen von geschätzt über 60 Milliarden Dollar steht Bloomberg in der aktuellsten Forbes-Liste der Superreichen auf Platz 12.
Gemäss der Betreiber der Website RealClearPolitics (RCP), welche Umfragen zusammenfasst und gewichtet, hat Bloomberg in letzter Zeit Boden gut gemacht. Während er im Dezember nur gerade knapp fünf Prozent Unterstützung erreichte, liegt er laut RCP mit über 15 Prozent Unterstützung nun auf dem dritten Platz im demokratischen Bewerberfeld.