- Die zweitägigen Handelsgespräche zwischen den USA und China sind in Washington ergebnislos zu Ende gegangen.
- Vor Beginn der letzten Verhandlungsrunde hatten die USA die Einfuhrgebühr für Tausende chinesische Produkte von zehn auf 25 Prozent angehoben.
- US-Präsident Trump signalisiert zwar weitere Gesprächsbereitschaft, einen Folgetermin für neue Verhandlungen gibt es jedoch nicht.
- China kündigte «notwendige Gegenmassnahmen» gegen die neuen Sonderzölle an.
An der Gesprächsrunde in Washington waren US-Finanzminister Steven Mnuchin sowie der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Liu He beteiligt. Die US-Regierung wirft der chinesischen Seite vor, bereits gemachte Zusagen neu verhandeln zu wollen.
Wohl keine schnelle Einigung
Obwohl beide Seiten im Gespräch bleiben wollen, deutet nichts auf eine baldige Lösung hin. Bis die Verhandlungen in unbestimmter Zukunft weitergeführt werden, hält US-Präsident Trump an den Sonderzöllen auf chinesische Waren aus 5700 Kategorien fest.
Diese könnten dereinst wieder «abgeschafft oder nicht abgeschafft werden», twitterte er. Das hänge ganz von der Entwicklung künftiger Gespräche ab. Die Beziehungen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping blieben stark.