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Von 50 Ländern ratifiziert Atomwaffenverbotsvertrag kann bald in Kraft treten

  • 50 Länder haben sich verpflichtet, keine nuklearen Waffen mehr zu bauen und zu entwickeln.
  • Sie haben einen entsprechenden UNO-Vertrag ratiifiziert.
  • Allerdings: Die fünf Nuklearmächte USA, Russland, Grossbritannien, Frankreich und China gehören nicht zu diesen Ländern.

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Aus dem Archiv: «Atomwaffen sind eine Art Lebensversicherung»
Aus Tagesschau vom 06.08.2020.
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Nach der Ratifizierung durch 50 Länder kann der von der UNO 2017 verabschiedete Vertrag zum Verbot von Atomwaffen in 90 Tagen in Kraft treten. Honduras habe den Vertrag als 50. Land verabschiedet. Insgesamt haben bisher 84 Staaten den Vertrag unterzeichnet. Er werde nun am 22. Januar wirksam, teilten die Vereinten Nationen mit.

UNO-Generalsekretär António Guterres bezeichnete den Vertrag als einen bedeutungsvollen Schritt hin zur totalen Vernichtung aller nuklearen Waffen. Dass das Dokument in Kraft treten könne, sei ein «Sieg für die Menschheit», schrieb Peter Maurer, Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, auf Twitter.

In dem völkerrechtlich bindenden Dokument verpflichten sich die Unterzeichner, «nie, unter keinen Umständen» Atomwaffen zu entwickeln, herzustellen, anzuschaffen, zu besitzen oder zu lagern.

Die Auswirkungen des Vertrags sind allerdings fraglich, weil er bereits ohne die Atommächte ausgehandelt und verabschiedet worden war und von diesen nach wie vor strikt abgelehnt wird.

SRF 4 News, 25.10.2020, 3.00 Uhr ; 

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