- Nach dem Vorwahl-Debakel in Iowa gibt es noch immer kein endgültiges Ergebnis.
- Der Parteivorsitzende der US-Demokraten, Tom Perez, fordert angesichts des Debakels eine Überprüfung der Ergebnisse.
- Ob damit eine komplette Neuauszählung der Stimmen gemeint war, wurde nicht unmittelbar klar.
Angesichts der Probleme bei der Übertragung der Ergebnisse und um das öffentliche Vertrauen wieder herzustellen, fordere er die Demokratische Partei in Iowa dazu auf, «unverzüglich» mit einer Überprüfung zu beginnen. Ob damit eine komplette Neuauszählung der Stimmen gemeint war, wurde nicht unmittelbar klar.
Bei Parteiversammlungen hatten Demokraten und Republikaner in Iowa am Montagabend (Ortszeit) darüber abgestimmt, wen sie für den besten Präsidentschaftskandidaten ihrer Partei halten. Allerdings hatten bei den Demokraten technische Probleme bei der Übertragung der Ergebnisse per App zu Chaos und Verzögerungen geführt, weshalb es auch Tage später noch kein endgültiges Ergebnis gibt.
Etappensieg für Buttigieg
Gemäss den vorläufigen Zwischenresultaten liegt der Ex-Bürgermeister Pete Buttigieg vorne. Der 38-Jährige kam nach Veröffentlichung der Ergebnisse aus 97 Prozent aller Wahlbezirke im Bundesstaat Iowa auf 26.2 Prozent der Stimmen – dicht gefolgt von dem linken Senator Bernie Sanders (26.1 Prozent), wie die Demokratische Partei in Des Moines mitteilte.