- Bei einem Schussvorfall in Baltimore an der US-Ostküste sind zwei Menschen getötet und mindestens 30 verletzt worden.
- Darunter befinden sich nach Polizeiangaben mehrere Personen in kritischem Zustand.
- Die Schüsse ereigneten sich am frühen Morgen Ortszeit im Süden der Stadt.
Der Hintergrund des Vorfalls im Stadtteil Brooklyn Homes ist noch unklar. Dort waren nach Medienangaben zuvor Hunderte Menschen zu einer jährlichen Feier namens «Brooklyn Day» zusammengekommen. Augenzeugen sprachen gegenüber dem Sender «Fox News» von 20 bis 30 abgefeuerten Schüssen.
Der zuständige Polizeikommissar Richard Worley sprach am frühen Morgen von einem «umfangreichen Tatort». Es habe noch keine Verhaftungen gegeben und er rief die Bevölkerung auf, Hinweise zum Verbrechen zu melden.
Notrufen folgend hätten die Einsatzkräfte am Tatort zahlreiche von Schüssen verwundete Opfer vorgefunden. Die Mordkommission habe die Ermittlungen übernommen.
Unklar war, ob es sich um einen einseitigen Angriff oder um einen Schusswechsel handelte. Augenzeugen hatten gegenüber dem Sender Fox Baltimore von 20 bis 30 Schüssen gesprochen.
Bürgermeister im Kampf gegen Waffengewalt
Baltimores Bürgermeister Brandon Scott beschrieb den Vorfall als «rücksichtslosen, feigen Akt». Die Tragödie verdeutliche die Notwendigkeit, dagegen vorzugehen, dass illegale Waffen auf der Strasse übermässig verbreitet seien, sagte Scott, der sich das Ende der Waffengewalt auf die Fahne geschrieben hat.
Der Bürgermeister wandte sich vor den Medienkameras auch direkt an die Verantwortlichen: «Wir werden nicht stoppen, bis wir euch gefunden haben – und wir werden euch finden.»