In Basel zogen nach Schätzungen eines Keystone-SDA-Reporters vor Ort rund 4000 mehrheitlich Schüler und Jugendliche, aber auch Eltern mit Kindern und Pensionierte vom Barfüsserplatz zum Messeplatz. Der Trambetrieb in der Innenstadt war ab 15 Uhr für rund eine Stunde komplett unterbrochen.
«There is no Planet B»
Auf Transparenten waren Forderungen zu lesen wie «Bäume statt Autos», oder «Wäre die Welt meine Tochter, hätte ich schon längst die Kesb am Hals», «There is no Planet B» und «Die Welt ist keine Katze - sie hat nur ein Leben».
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen sich angesichts des Klimawandels besorgt um ihre Zukunft. «Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!», skandierten sie.
Klima-Notstand ausgerufen
Die Demonstranten verlangen, dass die Erderwärmung als Krise anerkannt und entsprechend gehandelt wird. Sie fordern unter anderem, dass die Schweiz bis 2030 im Inland die Treibhausgasemissionen auf Null reduziert, ohne Einplanung von Kompensationstechnologien. Deshalb müsse der Klima-Notstand ausgerufen werden.
Die vorhergehenden Klima-Streiks fanden jeweils am Freitag statt. Als Grund für die Durchführung der Klimademo an einem Samstag sagte Miriam Rizvi, Sprecherin des Kollektivs Klimastreik Ostschweiz: «Wir wollten, dass auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und auch Lehrerinnen und Lehrer teilnehmen können».
Ins Leben gerufen hat die verschiedenen Klimademonstrationen die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg. Sie löste weltweite Schülerstreiks aus - auch in Basel.