Auf das Jahr 2022 will der Zürcher Regierungsrat neue Spitallisten in Kraft setzen: Mit der vollständigen Neuplanung soll die Spitalversorgung für die Bevölkerung weitere zehn Jahre qualitativ gut und finanzierbar sein.
1. Etappe: In einer ersten Etappe will die Gesundheitsdirektion herausfinden, was es braucht für eine optimale Spitalversorgung 2030. Im Jahr 2020 soll der entsprechende «Versorgungsbericht» in die Vernehmlassung gehen.
2. Etappe: In einem zweiten Schritt folgt die Bewerbungsphase. In dieser Etappe müssen sich die Spitäler und Geburtshäuser für die Spitallisten 2022 melden.
3. Etappe: Zum Schluss werden diese Bewerbungen evaluiert. Primäres Ziel ist die Deckung des Bedarfs, aber auch die Wirtschaftlichkeit, die Qualität und die Zugänglichkeit werden berücksichtigt.
Kriterien für Spitalliste noch nicht bekannt
Welche Kriterien genau die Spitäler erfüllen müssen, ist noch nicht klar. Man wolle eine sorgfältige Bestandesaufnahme machen, so der Zürcher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger. Dies komme auch der Bevölkerung zu Gute. «Die Patienten wissen, dass alle Spitäler einen qualitativen Standard erfüllen.»
Die Spitallisten sollen im Frühling 2021 in die Vernehmlassung gegeben werden, im Sommer 2021 will sie der Regierungsrat definitiv verabschieden.