Das Wrack des Kreuzfahrtschiffes «Costa Concordia» ist am zweiten Tag der Bergungsarbeiten in eine aufrechte Position gezogen worden. Die am Montag eingeleitete Operation sei am Dienstag um 4 Uhr erfolgreich abgeschlossen worden, sagte der Chef des italienischen Zivilschutzes, Franco Gabrielli, auf der Insel Giglio.
Die 290 Meter lange «Costa Concordia» ist so hoch ist wie ein elfstöckiges Haus. Sie war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Zwei Leichen wurden noch nicht geborgen und auch am Montag nicht gefunden. Die Bergungsteams hoffen, sie nach dem Aufrichten noch ausfindig zu machen. An Bord waren zur Zeit der Havarie 4229 Menschen.
Bei der Evakuierung in der Januar-Nacht 2012 gab es chaotische Szenen sowie zahlreiche Probleme und Verzögerungen. Vor Gericht in Grosseto in der Toskana steht deshalb gegenwärtig Kapitän Francesco Schettino.