- 2019 sind in der Schweiz 49 Menschen ertrunken. Das sind vier Personen mehr als im langjährigen Durchschnitt.
- 25 Todesfälle wurden in stehenden Gewässern registriert, 23 Fälle betrafen Fliessgewässer.
Diese Statistik haben die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) und die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) veröffentlicht. Die Mehrheit aller Todesfälle (39) habe zudem Männer betroffen. 25 Fälle gingen auf Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft zurück, hiess es weiter.
Die Zahl der Todesfälle in Schweizer Gewässern lag im vergangenen Jahr mit 49 leicht über dem langjährigen Mittel. Im Zehnjahresschnitt zählt die SLRG 45 Ertrinkungstote pro Jahr.
Erhöhtes Risiko in diesem Sommer
Für die bevorstehende Sommersaison ist gemäss SLRG und BFU mit einem erhöhten Ertrinkungsrisiko zu rechnen. Diese Einschätzung beruhe auf der allgemein zunehmenden Beliebtheit des Schwimmens in Seen und Flüssen. Dazu kämen betriebliche Einschränkungen der Freibäder aufgrund der Coronakrise. Die SLRG lanciere daher besondere Präventionsmassnahmen, hiess es weiter in der Mitteilung.