Durch Geschäfte mit Kiffern hat der US-Staat Colorado nach der Legalisierung von Marihuana als Genussmittel im Januar rund zwei Millionen US-Dollar an Steuergeldern eingenommen. Hochgerechnet bedeuten die Zahlen der zuständigen Steuerbehörde vom Montag, dass Händler im Januar das Rauschgift im Wert von etwas mehr als 14 Millionen Dollar an die Kunden brachten.
Weitere anderthalb Millionen nahm der Staat mit den Steuern aus dem Verkauf von medizinischem Marihuana ein.
Gouverneur John Hickenlooper hatte allerdings mit noch höheren Einnahmen gerechnet. In Colorado dürfen Bürger über 21 Jahre seit Jahresbeginn legal Marihuana kaufen und konsumieren. Die rund fünf Millionen Einwohner können in 160 lizensierten Läden Marihuana kaufen. Cannabis-Aktivisten hatten monatelang für die Freigabe gekämpft.