Bei Emmy-Verleihung haben am Sonntagabend in Los Angeles viele Sieger ihren Erfolg vom Vorjahr wiederholen können. Die Fantasy-Serie «Game of Thrones» gewann den Hauptpreis als bestes Drama. Insgesamt kam die Serie auf zwölf Auszeichnungen. Die Politsatire «Veep» siegte als beste Comedy-Serie.
Deren Hauptdarstellerin Julia Louis-Dreyfus gewann auch als beste weibliche Hauptrolle in einer Comedy-Serie. Sie spielt die überforderte Präsidentin Selena Meyer. Für seine Rolle als transsexueller Familienvater auf dem Weg zur Frau in «Transparent» gewann erneut Jeffrey Tambor den Preis als bester männlicher Part in einer Comedy.
Rund 20'000 Juroren
Damit wurden bei der 68. Ausgabe des wichtigsten Fernsehpreises der Welt in diesen vier Kategorien die gleichen Preisträger wie schon 2015 ausgezeichnet. Die Emmys für Serien zur Hauptsendezeit werden von rund 20'000 Mitgliedern der Academy of Television Arts & Sciences vergeben.
Für frischen Wind sorgten diese Juroren dagegen in den Darstellerkategorien für Dramaserien: Bei den Männern gewann Rami Malek für seine Rolle als Hacker Elliot Aldersson in der Thriller-Serie «Mr. Robot». Tatiana Maslany siegte für ihre Mehrfachrolle im Klon-Thriller «Orphan Black».
Preise für Miniserien
In den Miniserien-Kategorien gab es einen Preisregen für die fiktive Aufbereitung des Mordprozesses um den Footballer O.J. Simpson. Die zehnteilige Reihe «The People v. O.J. Simpson» gewann nicht nur den Preis als herausragende Miniserie. Sarah Paulson und Cortney B. Vance siegten auch als beste Hauptrollen. Sterling K. Brown wurde als bester Nebendarsteller in einer Miniserie ausgezeichnet. Zusammen mit den bereits im Laufe der Woche vergebenen Kreativ-Awards kommt die Serie auf neun Preise – Rang zwei hinter «Game of Thrones».
Bei den showorientieren Kategorien war «Grease: Live» in diesem Jahr der grosse Sieger mit fünf Auszeichnungen. Der Preis in der Kategorie beste Realityshow ging an «The Voice».